Informationen über das Programm
In der folgenden Box finden Sie weitere Informationen zu dem Programm. Gerne informieren und beraten wir Sie aber auch in einem persönlichen Gespräch. Vereinbaren Sie am besten gleich einen Termin.
Allgemeine Info
Das Rückenzentrum Uetersen bietet ein umfassendes Auswertungs- und Behandlungskonzept gegen Rückenbeschwerden. Das Konzept setzt gezielte Bewegung und kontrollierte Belastung ein, um die mit Rückenschmerzen in Verbindung stehenden muskulären Defizite zu beseitigen.
Rückenschmerzen sind neben Schnupfen der zweithäufigste Grund zum Arzt zu gehen. Rund 80 Prozent aller Deutschen leiden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal unter Rückenschmerzen. Meist verschwindet der Schmerz wieder, aber bei jedem zehnten Betroffenen wird der Schmerz chronisch.
Die Ursachen sind vielfältig von Hexenschuss, Bandscheibenvorfall, Ischias, Degeneration der Bandscheiben usw. Aber auch seelische Faktoren wie das Gefühl, unter sozialem Druck zu stehen können zu Rückenbeschwerden und so zu einer Beeinträchtigung der Gesundheit, der Leistungsfähigkeit oder des persönlichen Wohlbefindens führen und die Lebensqualität einschränken.
Ein Großteil der Rückenschmerzen ist unspezifisch, das heißt, dass kein spezieller Defekt an der Wirbelsäule oder den Muskeln identifiziert werden kann, von der der Schmerz ausgeht.
Seit Ende 1999 wird bei uns in der Praxis die analysegestützte medizinische Wirbelsäulentherapie durchgeführt Inzwischen haben wir über 800 Patienten bei uns mit dieser Therapie betreut; wir sind hiermit Wegbereiter in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Wir haben in diesen Jahren unser Behandlungskonzept immer weiterentwickelt, indem wir die Erfahrungen, die wir mit dem „David Wirbelsäulen Konzept“ und mit „FPZ: DEUTSCHLAND DEN RÜCKEN STÄRKEN“ sammeln konnten und die neuesten Erkenntnisse im Bereich der Physiotherapie integriert haben.
Wissenschaftliche Studien der letzten zehn Jahre führten zu der Erkenntnis, dass die wirbelsäulenstabilisierende Muskulatur, die lokalen tiefliegenden kleinen Muskeln eine Schlüsselfunktion für die Vorbeugung und Beseitigung von Rückenschmerzen haben und so lassen sich ergänzend Komponenten aus dem Functional Training zu Hause gut durchführen.
Wir motivieren unsere Patienten Eigenverantwortung zu übernehmen um so ihren Rückenschmerzen in den Griff zu bekommen.
Dekonditionierungssyndrom
Bei Rückenschmerzen kann in den meisten Fällen keine spezifische Diagnose, wie z.B. Bandscheibenvorfall, gestellt werden. Unabhängig vom Auslöser der Schmerzen führen sie jedoch zur Vermeidung von körperlicher Aktivität, was zur weiteren Schwächung der Wirbelsäule und Fehlhaltungen führt und letztlich die Gewebestruktur schädigt. Dies kann in einen Teufelskreis mit zunehmenden Schmerz und Funktionsverlust und nach längerer Zeit auch mit psychologischen Auswirkungen münden. Wenn das Problem derartige Ausmaße angenommen hat, sind traditionelle Behandlungsmethoden oft unwirksam, und mit fortlaufender Zeit steigt das Risiko einer dauerhaften Chronifizierung signifikant.
Bewegung als Medizin – Rekonditionierung
Verschiedene Studien belegen, dass Bewegung wie Medizin auf schmerzende Gelenke wirken kann. Bei Gelenken mit relativ einfachen Strukturen wie etwa dem Knie sind die Bewegungen einfach, und die Belastung kann leicht und kontrolliert dosiert werden. Bei der Wirbelsäule handelt es sich jedoch um eine sehr komplexe Struktur mit Wirbeln, Bandscheiben, Bändern, dynamisch funktionierenden Rotatoren- und Zwischenwirbelmuskeln sowie großen, statisch funktionierenden Stützmuskeln. Wenn Schmerzen und ein Verlust an Koordination hinzukommen, ist es ausgesprochen schwierig, körperliche Übungen kontrolliert auszuführen. Erforderlich sind dann spezielle Geräte, um den geschädigten Bereich zu isolieren, damit vollständig kontrollierte Bewegung und Belastung möglich sind. Alle Bewegungen sollten mit eingeschränktem Bewegungsumfang und niedriger Belastung ohne Überschreiten der Schmerzgrenze begonnen werden. Zeit ist hier sehr wichtig, denn physiologische Veränderungen stellen sich nur langsam ein. Idealerweise sollte die Behandlung je nach Schweregrad des Problems 6 – 18 Wochen dauern, woran sich ein fortlaufendes Programm anschließen sollte.
Die Analyse
Die Analyse beginnt mit einer Anamnese und mittels eines validierten Fragebogens und Standard-Bewertungsprotokolls werden Schmerzprofile und auch ihre Selbsteinschätzung abgefragt. Die „Biomechanische Funktionsanalyse“, das “Herzstück“ komplettiert die Testserie, dabei werden fünf speziell entwickelte High-Tech-Geräte eingesetzt.
Während der Analyse werden Beweglichkeit und Kraft von Rumpf und Halswirbelsäule in allen Bewegungsrichtungen gemessen. Die Ergebnisse werden in einer Datenbank gespeichert und ein Profil des Funktionszustands der Wirbelsäule abgerufen, in dem alle Tests mit denen der Norm entsprechenden Daten von beschwerdefreien Personen gleichen Alters verglichen werden. So entsteht innerhalb von 90 Minuten das muskuläre Profil der Wirbelsäule.
Dieses ermöglicht, neben der physiotherapeutischen Bewertung, eine objektive Interpretation des momentanen Funktionszustands ihrer Wirbelsäule mit Ihren Stärken und Schwächen. So kann ein individuell zugeschnittenes Programm erstellt werden.
Die vor, während und nach der Behandlung vorgenommenen Auswertungen liefern nicht nur objektive Ergebnisberichte für die behandelnden Ärzte und Kostenträger, sondern lassen uns die Trainingstherapie besser dosieren und sorgen für eine zusätzliche Motivation des Patienten.
Die Therapie
Anhand von Tests, eines Fragebogens sowie Auswertungen der körperlichen Verfassung werden auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Programme erarbeitet.
Unser Trainingsprogramm ist in unterschiedliche Phasen unterteilt: Am Anfang steht die Aktivierung der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur zusammen mit der Beseitigung vorhandener Dysbalancen (muskuläre Ungleichgewichte) im Vordergrund, im weiteren Verlauf wird die Belastung innerhalb der Schmerzgrenzen systematisch erhöht, um die Stabilisierung der Wirbelsäule und die neurale Kontrolle der Muskeln zu verbessern.
Im Mittelpunkt der langfristig orientierten Trainingstherapie steht die intensive körperliche Aktivierung.
Bewegung als Medizin
Das Therapiekonzept ergibt einen ausgewogenen und übersichtlichen Maßnahmenmix, wobei das auf aktuellen Forschungsergebnissen basierte Segmentale Stabilisationstraining der Wirbelsäule genau so integriert wird wie das Krafttraining an den David High-Tech-Geräten. Diese speziell entwickelten Geräte sorgen auf sichere und wirksame Weise für erhöhte Beweglichkeit, Steigerung der Kraft und eine verbesserte Koordination der Wirbelsäulenmuskulatur.
Die allgemeine Koordination zur weiteren Aktivierung der tiefliegenden kleinen Muskulatur wird z.B. mit dem MFT Disc geschult, aber auch das Functional Training findet seinen Platz in unserem Konzept.
Das Functional Training ist nicht bloß ein Trend; es ist die logische Folge neuester Erkenntnisse in den Bereichen der Trainingswissenschaft und der Rehabilitation und beinhaltet Bewegungen, die sich auf die Mechanik, Koordination und Energiebereitstellung konzentrieren, um so eine Leistungssteigerung für die Aktivitäten des täglichen Lebens für die betreffende Person zu erreichen. Die Übungen aus dem Functional Trainingskonzept haben bei uns im Rückenzentrum Uetersen für das ergänzende Training, aber auch für das Hausprogramm eine wichtige Bedeutung.
Das anfängliche Aufbauprogramm umfasst i.d.R. 24 Therapieeinheiten, die innerhalb von 12-14 Wochen absolviert werden. Das nachfolgende weiterführende Programm wird in Abhängigkeit vom erreichten Trainingszustand und der Motivation des Patienten mit minimaler Häufigkeit durchgeführt (im Mittel eine Einheit pro Woche). Jede Therapieeinheit dauert ca. 60 Minuten.
Die Wirksamkeit
Durch die Zunahme von Kraft und Leistungsfähigkeit werden sich die Rücken- und Nackenschmerzen reduzieren. Ihr Leben bekommt wieder eine neue Qualität:
Weniger Arztbesuche, weniger Medikamente, sie lernen für ihre Gesundheit Verantwortung zu übernehmen.
- Die Kraft und Leistungsfähigkeit der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur erhöhen sich in drei Monaten um durchschnittlich 30%.
- Über 90 % aller muskulären Dysbalancen lassen sich innerhalb von sechs Monaten vollständig beseitigen.
- Die vorhandenen Rücken- und Nackenschmerzen verbessern sich bei über 75% aller Patienten.
- Durchschnittlich jeder zweite erlangt völlige Beschwerdefreiheit.
- Die Lebensqualität steigert sich durchschnittlich um über 20%.
- Die Anzahl der Arztbesuche wegen Rückenschmerzen, reduzieren sich deutlich.
Ist das auch was für mich?
Ein Großteil der chronischen Rückenschmerzen können erfolgreich behandelt werden. Dazu gehören Beschwerden aufgrund unspezifischer Rückenschmerzen, degenerativer Veränderungen, Bandscheibenvorfälle aber auch postoperative Rehabilitation.
Sollten Sie unter Rückenschmerzen leiden ist die Voraussetzung für die Teilnahme an einem unserer Behandlungsprogramme, dass ein Arzt Ihres Vertrauens jegliche Kontraindikationen ausschließt und / oder der behandelnde Chirurg innerhalb von vier Monaten nach einem operativen Eingriff die Zustimmung dazu erteilt. Kontraindikationen sind unter anderem Tumore, akute Entzündungen und kürzlich erlittene Brüche.
Den Entschluss zu fassen, mit der Therapie zu beginnen ist der erste Schritt, eine weitere erfolgreiche Behandlung setzt die „innerliche Zustimmung“, die Motivation zur entsprechenden Belastung voraus.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten an diesem Rückenkonzept teilzunehmen. Erik Leemkuil, und Arne Homfeldt sind hauptverantwortlich für die Durchführung des Konzepts. In einem persönlichen Infogespräch oder über Telefon und Email können Sie gerne weiteres erfahren. Rufen Sie uns bitte an, um einen Termin zu vereinbaren oder schreiben sie uns eine Email. Wir werden uns dann umgehend bei Ihnen melden.
Erik Leemkuil
Arne Homfeld
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