PHYSIOTHERAPIE

„Bewegung als Medizin“

Früher war die Physiotherapie unter dem Namen Krankengymnastik geläufig. Heute ist das Anwendungsgebiet der Physiotherapie viel breiter gefächert. Klassisch ist die Physiotherapie in der Rehabilitation nach orthopädischen Operationen oder neurologischen Erkrankungen vertreten.

Mittlerweile sind Physiotherapeuten Spezialisten auf dem Gebiet des Bewegungsapparates geworden. Sie haben neben genannten Arbeitsbereichen einen festen Platz in der Behandlung von Schmerzzuständen und Sportverletzungen gefunden. Weitere Schwerpunkte liegen in der Beratung der Arbeitsplatzgestaltung und in der Prävention.

Physiotherapie bei orthopädischen Erkrankungen.

Der Bereich der orthopädischen Erkrankungen bezieht sich in erster Linie auf Krankheiten, die den Bewegungs- und Stützapparat betreffen. Das Spektrum in der Orthopädie reicht von Erkrankungen der Wirbelsäule über Osteoporose bis hin zu Rückenschmerzen oder Arthrose. Orthopädische Erkrankungen sind häufig die Folge von Unfällen oder auch Sportverletzungen, oder auch chronischer Natur. Immer mehr Menschen leiden an Muskel- oder Skeletterkrankungen. Die Gründe dafür lassen sich vor allem auf die veränderte Arbeitswelt zurückführen. Immer häufiger sitzen wir stundenlang im Büro und bewegen uns immer seltener – nicht umsonst ist Rückenschmerz die Volkskrankheit Nr. 1.

Quelle: Physio-Deutschland

Physiotherapie bei neurologischen Erkrankungen

Neurologische Erkrankungen sind Erkrankungen, die entweder das zentrale Nervensystem oder das periphere Nervensystem betreffen. (ZNS = also Gehirn und Rückenmark, PNS = also Nerven, die die Verbindung zwischen zentralen Nervensystem und dem Körper herstellen, zum Beispiel zu Muskeln oder Haut).

Bei neurologischen Erkrankungen handelt es sich häufig um sehr komplexe und teilweise noch nicht vollständig erforschte Krankheiten. Beispiele für neurologische Erkrankungen sind: Multiple Sklerose, Morbus Parkinson, Schlaganfall, Alzheimer-Demenz, Restless-Legs-Syndrom, Depressionen.

Physiotherapie ist bei der Behandlung von Patienten mit neurologischen Erkrankungen ein wesentlicher Bestandteil. Die Therapie kann dabei helfen, die Beweglichkeit des Patienten möglichst lange zu erhalten. Das Training mit einem Physiotherapeuten kann dazu beitragen, Fehlbelastungen und falsche Bewegungen, die durch Schmerzen oder Muskelspastiken entstehen, zu beseitigen und Gangstörungen zu beheben. Der Patient bekommt ein Gefühl für seinen Körper und kann Bewegungen wieder besser koordinieren.

Quelle: Physio-Deutschland

Physiotherapie bei Gelenkersatz

Die richtige rehabilitative Behandlung nach einem operativen Ersatz eines künstlichen Gelenks, oder nach anderen Arten von Gelenkoperationen ist von zentraler Bedeutung für eine schnelle Heilung und rasche Rückkehr in den Alltag.
Jede Operation an der Hüfte ist immer ein Eingriff, dessen Auswirkung Sie zukünftig auf Schritt und Tritt begleitet – im Idealfall ohne Schmerzen. Für eine schnelle Gewöhnung Ihrer Muskeln und Gelenke an die neue Gelenkprothese ist unser Team mit seinen erfahrenen und engagierten Therapeuten da.
Gemeinsam mit Ihnen arbeiten wir daran, dass Sie wieder fit und aktiv am alltäglichen Leben, im Sport oder auch im Beruf teilnehmen können.

Quelle: Physio-Deutschland

 

Physiotherapie bei traumatischen Erkrankungen.

Traumatische Erkrankungen sind Erkrankungen, die im Zusammenhang mit einem Unfall oder einer Sportverletzung entstehen. Sie betreffen in den meisten Fällen den Bewegungsapparat. Die Fachrichtung, welche sich mit traumatischen Erkrankungen beschäftigt, ist die Traumatologie. Konkrete Maßnahmen der Traumatologie sind operative Behandlungen von Knochenbrüchen, Bänder- oder Sehnenverletzungen. Gelegentlich vermischt sich die Behandlung der Traumatologie mit der Behandlung der Orthopädie.

Quelle: Physio-Deutschland

Physiotherapie bei Erkrankungen der inneren Organen.

Das Spektrum der Erkrankungen, welche die inneren Organe betreffen, ist sehr umfassend. Der medizinische Bereich, der sich auf innere Erkrankungen spezialisiert hat, wird „Innere Medizin“ genannt. In der Physiotherapie gibt es folgende Anwendungsgebiete:

  • Erkrankungen der Atmungsorgane (zum Beispiel: Asthma oder Mukoviszidose, Rippenfellentzündung, COPD,..)
  • Herz-, Kreislauf- und Gefäßerkrankungen (zum Beispiel: arterielle Gefäßerkrankungen)
  • Erkrankungen des Magen-Darmtrakts (zum Beispiel: Stuhlinkontinenz)
  • Erkrankungen der Nieren, Harn- und Geschlechtsorgane (zum Beispiel: Harninkontinenz).

Quelle: Physio-Deutschland

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